Hamburgerbrötchen zubereiten ist eine Kunst. | Wir verraten dir die besten und einfachsten Tipp, um den perfekten Burgerbun zuzubereiten.
Der Hamburger ist und bleibt ein Leckerbissen, der zwar einige Kalorien mit sich bringen, richtig zubereitet jedoch ebenso gesund und äußerst schmackhaft ausfallen kann. Gegenüber Pizza und Pommes beispielsweise dient ein Burger mit Ballaststoffen, Proteinen und Vitaminen – vorausgesetzt, der Belag und die Brötchen sind passend ausgewählt.
Insbesondere die Brötchen, auch Buns genannt (englisch für „kleine Brötchen“), bereiten vielen Burger-Fans Schwierigkeiten: Einen professionellen Burger mit festen und knusprigen Brötchen zuzubereiten, bedarf Geschick und Ideenreichtum …
Hamburgerbrötchen – Die Vielfalt der Burgerbuns
Grundsätzlich stehen dem Selfmade-Burger-Genießer zwei Brötchentypen zur Auswahl:
- fertig gekaufte und
- eigens hergestellte Buns.
- Dölle, Alexander (Autor)
Vorgefertigte Burgerbrötchen werden nahezu ausschließlich „frisch“ in Tüten verkauft und sind bereits aufgebacken. Varianten aus der Tiefkühltruhe sind nur selten zu finden, da aufgrund des langen Mindesthaltbarkeitsdatums eine zusätzliche Konservierung nicht vonnöten ist. Die Quellen für Burgerbrötchen reichen vom Discounter über den Supermarkt bis hin zum Feinkostladen. In Feinkostläden kostet das Brot für den Burger etwas mehr, doch dafür gibt es hier die breiteste Auswahl: Verschiedene Mehlsorten, etwa Weizen, Mehrkorn und Dinkel, prägen ebenso wie verschiedene Toppings à la Sesamkörner & Co. die Vielfalt an Burgerbrötchen. Einheitlicher fallen die Größen aus. Am häufigsten werden kleine und übergroße Brötchen angeboten; „S“ und „XXL“ gelten als die gängigsten Größen. Frisch ausgepackt sind die Schmankerl weich und elastisch: Wird der Burger mit einem „unbehandelten“ Bun zubereitet, fällt dieser mit hoher Wahrscheinlichkeit zusammen.
Selbst gemachte Brötchen können ebenfalls aus verschiedenen Mehlsorten bestehen. Eine beliebte sowie einfache Mischung im Stil eines Briocheteiges besteht aus Mehl, Milch, Salz, Zucker, Ei, Butter und Hefe. Die Zutaten werden miteinander verrührt und kurzzeitig zum „Ruhen“ beziehungsweise „Gehen“ an einem warmen Ort aufgestellt. Je nach Geschmack darf das Mehl durch Roggen oder Hafer ersetzt werden. Auch Schrot und Zuckerrübensirup sowie Maismehl werden in Rezeptsammlungen als interessante Alternativen angepriesen. Wichtig: Selbst gemachte Burgerbrötchen gehören erst in den Ofen, wenn dieser seine Betriebstemperatur (ca. 220 Grad Celsius) erreicht hat und die Abstände zwischen den Fladen sollten ähnlich groß wie deren Durchmesser ausfallen. Füe eine runde Optik, empfehlen wir Backformen für Burgerbuns und Burgerbrötchen.
Die Krux der krossen Konsistenz
Um die Gefahr, dass der Burger zusammen- oder auseinanderfällt, zu mindern, bietet sich das Toasten der Brötchen an. Zumindest die Unterseiten sollten geröstet werden. Kommen die Brötchen frisch aus dem Ofen, erübrigt sich dieser Schritt. Andernfalls hebt das Toasten Geschmack und Handling gleichermaßen an. Viele Burgerliebhaber schwören übrigens auf angebratene Buns. Ohne Öl kurz in einer Pfanne geröstet, sollen Burgerbrötchen sehr knusprig werden und eine geschmackliche Extranote erhalten. Denn ist der Zuckeranteil hoch genug, kann die Schnittfläche karamellisieren. Netter Nebeneffekt: Das Bun behält seine Konsistenz, auch wenn es mit Soßen oder austretenden Säften, etwa vom Fleisch (Patty genannt), in Berührung kommt.
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Das Toasten beziehungsweise Rösten bietet außerdem den Vorteil, dass der Burger warm auf den Teller gelangt. Wer möchte, darf auch den Belag kurz erwärmen. Der Backofen eignet sich hierfür am besten. In der Mikrowelle beispielsweise können wasserhaltige Beläge wie Tomaten zerlaufen. Dennoch: Der Großteil der Burgerfans greift auf einen handelsüblichen Toaster zurück, um dem Burger den nötigen Halt zu verleihen. Halbiert und in die Schlitze gesteckt, direkt auf der Oberkante oder indirekt auf einem Röstaufsatz gegrillt, werden fertige Burgerbrötchen am häufigsten zubereitet.
Profis und Dauer-Burger-Genießer finden in einem Durchlauftoaster eine nützliche Zubereitungsplattform: Die Anschaffungskosten liegen mit 250 Euro weit über denen eines 08/15-Toasters, doch die gleichmäßige sowie justierbare Bräunung verleiht dem Durchlauftoaster für Burger einen dicken Pluspunkt.
Hier erfährst du mehr über die Funktionsweise eines Durchlauftoasters oder mehr über Durchlauftoaster Kaufempfehlungen.
Tipps und Tricks
Zu guter Letzt einige Tipps für den optimalen Burger-Schlemmerspaß: Um dem Auseinanderfallen vorzubeugen, lohnt es sich, den Burger mit einem Spieß zu durchstechen. Ob dieser aus Holz oder Eisen besteht, ist irrelevant. Sogar Zahnstocher können verwendet werden. Aufgespießt ist der Burger übrigens schnell und sicher erwärmt: Eine Minute im Backofen genügt, schon ist Burger warm und der Käse gleichmäßig angeschmolzen.
- Purviance, Jamie (Autor)
Eingewickelt in Frühstückspapier gelangt zudem keine Soße aus dem Burger; Profis greifen zu Burgertüten, die es beispielsweise in Onlineshops günstig zu bestellen gibt. Last, but not least ein Wort zur Lagerung der Burgerbrötchen: Eigens hergestellte Buns können ohne Bedenken zwei Tage unter Luftverschluss aufbewahrt werden. Wenige Minuten vor dem Verzehr mit etwas Wasser beträufelt und direkt auftoastet schmecken die Brötchen wie frisch aus dem Ofen.
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